Das Gelände des Munitionsdepots MUNA wird seit 1933 militärisch genutzt. In der Zeit von 1933 bis 1945 diente es bereits den Nationalsozialisten als Munitionsdepot. Nach Ende des zweiten Weltkrieges gehörte Wulfen zur britischen Besatzungszone. Die Briten nutzten das gesamte Areal ebenfalls militärisch als Munitionsdepot.
Während des Golfkrieges Anfang der 90er Jahre verließen unzählige Munitionstransporte das Gelände der MUNA. Viele Wulfener Bürgerinnen und Bürger erinnern sich mit Angst und Schrecken an die Transporte die Tag und Nacht über die Hervester Straße und die B58 Richtung Kriegsfront rollten.
Bereits 1990 diskutierte der Haupt- und Finanzausschuss des Rates der Stadt Dorsten, auf Antrag der SPD-Fraktion, die mittel- bis langfristige Auflösung des Munitionsdepots. Einstimmig wurde am 16.10.1990 folgender Beschluss gefasst:
“Die Verwaltung wird beauftragt - vor dem Hintergrund des Ab-rüstungsprozesses in Europa - auf eine mittel- bis langfristige Schließung der militärischen Anlagen in Wulfen hinzuwirken und Konzepte zur friedlichen Nutzung zu entwickeln.“ (161/90 12, 32)
Im Zusammenhang mit der anstehenden Bundeswehrreform (Neues Stationierungskonzept des Bundesministers der Verteidigung) wiederholen wir unsere Forderung sich für eine Auflösung des Standortes MUNA einzusetzen!
Bundesweit wurden in den letzten Jahren Bundeswehrstandorte geschlossen werden. In NRW die Standorte Kerpen und Königswinter.
Im Gegensatz zu vielen anderen Standorten, an denen um den Erhalt oder Verbleib der jeweiligen Einrichtung gerungen wurde, schlagen wir der Bundesverteidigungsministerin, Frau von der Leyen, die Schließung des Standortes MUNA ausdrücklich vor.
Ein Areal von ca. 40 ha, mitten in einem Stadtgebiet gelegen, könnte einer zivilen Nutzung zugeführt werden.
Der potenziellen Gefahr die von einem Munitionsdepot, wie das der MUNA, für Leib und Leben eines jeden einzelnen Bürgers, eines jeden einzelnen Kindes ausgeht, muss begegnet werden.
Wir wollen, mitten im Stadtgebiet gelegen, nicht länger das größte Munitionsdepot Deutschlands!
Wir wollen eine friedliche und zivile Nutzung dieses Areals!
Veröffentlicht am 18.04.2014
Horrende Pachtforderungen ehemaliger Investoren Am Brauturm, konnten eine Insolvenz dieser Finanzjongleure nicht verhindern. Vor Ort führten diese Forderungen von einer Schließung eines Gewerbebetriebes zur nächsten. Wir fordern die hiesige Wirtschaftsförderung WINDOR (auch als ehemalige Eigentümerin des Geländes) auf, durch Aktivitäten und in Verhandlungen eine Wiederbelebung des „Brauturms“ zu erreichen. Wir wollen an dieser Stelle keinen zweiten „Wulfener Markt“!
Veröffentlicht am 18.04.2014
Seit 2000 sind die Wulfener Bergbaueinrichtungen geschlossen und der ehemalige Schacht verfüllt. Seit diesem Zeitpunkt gibt es immer wieder vage Absichtserklärungen zur weiteren Nutzung dieses Areals.
Im Buch „WULFEN – Geschichte und Gegenwart“ aus dem Jahre 2005 heißt es u.a.:
- Jahr 2000: Im Hinblick auf die demnächst vorgesehene Stilllegung der Zeche Wulfen gibt die Bezirksregierung Münster am 5. 5. „Grünes Licht“ für eine schnelle Umwandlung der Flächen der Schachtanlage Wulfen zu Gewerbeflächen.
- Die Montan-Grundstücksgesellschaft (MGG), die Deutsche Steinkohle AG (DSK, früher Ruhrkohle AG / RAG), die Ruhrgas AG und die Stadt Dorsten unterzeichnen am 24. 10. einen Kooperationsvertrag, der u. a. regelt, was zu tun ist, um das Areal der Schachtanlage Wulfen bis Ende 2002 in attraktive Gewerbeflächen zu verwandeln.
Geschehen ist bisher nichts!
Nachdem die Verwaltung viele Jahre den Focus ausschließlich auf das Hervester Gelände Fürst Leopold gerichtet hat, fordern wir sie auf, Szenarien für eine künftige industrielle/gewerbliche Nutzung zu entwickeln. Anbieten würde sich beispielsweise eine Nutzung im Zusammenhang mit einem Energiekonzept für Barkenberg.
Dadurch können dringend notwendige Arbeitsplätze entstehen, die durch die Schließung der ehemaligen Schachtanlage hundertfach weggefallen sind. Hier ist auch die Deutsche Steinkohle AG (DSK) gefordert.
Veröffentlicht am 18.04.2014
Ereignisse in jüngster Vergangenheit (Beinaheunfall St. Martin) veranlassen uns, an dieser Stelle auf unsere jahrelange Forderung nach einer Verbessrung der Beleuchtungssituation im Kreuzungsbereich Friesenweg / Frankenstrasse / Grosser Ring / Ostendorfer Kamp hinzuweisen. An dieser Stelle endet für uns, trotz Haushaltssicherungskonzept, der Zwang zum Sparen!
Veröffentlicht am 18.04.2014
Als erste deutsche Partei überhaupt wird die SPD einen ausgehandelten Koalitionsvertrag allen Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen. In den kommenden Tagen bekommen alle SPD-Mitglieder ihre Wahlunterlagen zugeschickt – sowie eine historische Sonderausgabe des „Vorwärts“ im Maxi-Format. Darin: Der Koalitionsvertrag auf knapp 100 Doppelseiten.
Veröffentlicht am 28.11.2013